Hallo Zusammen,
nach einer gefühlten Ewigkeit
finde ich nun auch endlich die Ruhe um ein paar Zeilen zu schreiben. Die
letzten Tage waren einfach nur genial. Man könnte fast behaupten, dass diese
Tage mit die Besten des Jahres waren (bisher). Doch das Jahr hat ja noch ein
paar Tage, weswegen man keine frühzeitigen Schlüsse ziehen sollte. Aber gehen
wir der Reihe nach.
Als Erstes möchte ich kurz über
meine Lebenssituation in Norwegen berichten. Einige hatten mich bereits
angeschrieben, dass es Sie interessiert wie ich in Norwegen lebe, wie die
Essenspreise sind, wie die Menschen und Kollegen sind und solche Sachen. Aus
diesem Grund möchte ich mich mit diesen Sachen ein Wenig in meinen nächsten
Blogeinträgen befassen. Starten möchte ich an dieser Stelle mit meiner
Lebenssituation.
Meine Entscheidung in Norwegen
ein Praktikum zu machen, war hauptsächlich aus der Tatsache heraus begründet,
dass ich Erfahrungen im Ausland sammeln wollte und dies mit meiner Leidenschaft
verbinden wollte. Allerdings dauerte es ein paar Tage bis feststand, dass ich
den Praktikumsplatz antreten durfte. Die Zusage für den Praktikumsplatz war
großartig, allerdings stellte sich kurz darauf die Frage: „Wo werde ich wohnen?“.
Auch dies konnte geklärt werden. Für mein Praktikum bin ich bei meinem
Ansprechpartner für das Praktikum untergekommen. Sein Apartment ist groß genug
für 12 Leute. Allerdings wird es dann auch ein wenig eng. Zurzeit wohnen wir zu
viert in dem Apartment. Neben mir und meinem Ansprechpartner fürs Praktikum
wohnen noch 2 weitere Praktikanten bei uns unterm Dach. Bis letzten Mittwoch
waren wir zu neunt. Ein wilder Haufen mit unterschiedlichen Skills auf dem
Mountainbike aber mit derselben Passion. Wir hatten ordentlich Spaß und haben
oft zusammen gekocht, Trash TV geschaut und eine gute Zeit miteinander
verbracht. Die „anderen“ 5 haben ihren
Urlaub in Norwegen verbracht und waren allesamt gute Freunde vom Apartmentmieter.
Somit ging es in 99,9% aller Fälle sehr relaxt zu. Seitdem die Jungs ihre
Heimreise angetreten haben, ist es sehr still geworden. Neben einem großen
Wohnraum, haben wir 2 Bäder, 4 Schlafzimmer und eine schöne Veranda zur
Verfügung. Insgesamt kann man sich über Platzmangel nicht beklagen. Meinen Ausblick von der Veranda habe ich
bereits in einem früheren Blogeintrag gezeigt, aber ihr findet diesen auch noch
einmal hier:
Ich hoffe ihr habt durch den
Eintrag einen kleinen Eindruck davon bekommen wie ich zurzeit lebe. Im nächsten
Blogeintrag möchte ich euch ein wenig mit den Essenspreisen in Norwegen
vertraut machen.
Bevor ichdiesen Blogeintrag
abschließe, möchte ich doch noch kurz erzählen was in den letzten Tagen alles
passiert ist. Meine Aufgaben als Praktikant sind vielfältig, spannend wie auch
sehr unterhaltsam. Die letzten Tage war ich viel im Shop unterwegs und habe an
allen Ecken geholfen. Gestern fanden wir einen sehr ruhigen Tag vor da das
Wetter mit viel Regen auftrumpfte. Aus diesem Grund bekam ich die Möglichkeit
in der Bikepatrole mitzuarbeiten. Die Jungs sind dafür zuständig erste Hilfe
bei Crashs zu leisten, das Liftpersonal mit Essen und Kaffee zu versorgen und
allzeit ein Auge auf den Park zu haben. Aus diesem Grund sind sie die ganze Zeit
in kleinen SUV unterwegs. Ihr könnte euch nicht vorstellen wie sehr ich mich
gefreut habe den ganzen Tag das kleine Vehicel selber zu bedienen und auch
Offroad mal richtig auszutesten. Anbei findet ihr ein paar Bilder.
Heute stand meine erste Tour als
Bike-Instructor an. Darunter kann man sich eine Mischung aus Guide und Lehrer
vorstellen. Man nimmt Neulinge ein wenig an die Hand, zeigt ihnen die
Grundposition, worauf sie Acht geben sollen und welche Trails sich am besten
für ihr Können eignen. Insgesamt hatte ich großen Spaß bei dieser Aufgabe. Für
die Aufgabe darf man ein spezielles Trikot tragen. Ich war unheimlich stolz
dieses heute tragen zu dürfen. Anbei 2 Bilder von mir im Trikot.
Arbeit, Arbeit, Arbeit…sicherlich
fragt ihr euch was ich nach meiner Arbeit mache. Natürlich auf dem Bike sitzen
;) Allerdings gibt es auch besondere Feierabende. Letztens hatten wir einen
genialen, wolkenlosen Tag und die Entscheidung fiel für ein kurzes Fotoshooting
und einer kleinen Shuttleaktion. Im Sonnenuntergang über Tables zu springen und
dabei einen atemberaubenden Blick ins Tal zu haben, ist genial. Solche Tage vergisst
man einfach nicht. Leider gibt es von mir kein tolles Sonnenuntergangsbild,
aber vielleicht schon bald ;) Dies soll nicht die letzte Fotoaktion im
Sonnenuntergang gewesen sein.
Nun habe ich eine ganze Menge
geschrieben, somit wird es Zeit zum Ende zu kommen. Ich hoffe ihr habt einen
Einblick in mein Leben hier bekommen. Die Tage werde ich den nächsten Eintrag
online stellen. Falls ihr Anregungen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge habt,
meldet euch einfach bei mir via Kommentar.
Bis dahin wünsche ich euch eine
gute Zeit
Liebe Grüße aus dem Norden
Katharina